Newsletter 08.07.2018 „Stadtteilbäder retten – Zentralbad stoppen!“

Newsletter 8.7.2018
„Stadtteilbäder retten – Zentralbad stoppen!“

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„Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft.“

(Bert Brecht)
Liebe Freundinnen und Freunde unserer Bonner Stadtteilbäder,
liebe Zentralbadgegnerinnen und -gegner,
wir wollen die Zentralisierung der Bonner Bäderlandschaft im letzten Moment verhindern. Und wir wollen eine Rückkehr zu Vernunft, zu Maß und Mitte in der Bonner Stadtpolitik (aktueller Kommentar im GA) . So oder so ähnlich lässt sich unser aktuelles stadtpolitisches Anliegen zusammenfassen – und um diese grundsätzliche Fragen geht es im Bürgerentscheid „Zentralbad stoppen!“. Gelingt es uns, mit einem starke JA! den Bau eines Zentralbades zu verhindern, bedeutet dies einen bürgernahen Neuanfang für Bonn, den diese Stadt nach dem WCCB-Desaster so dringend braucht. Mit optimal erreichbaren modernen Stadtteilbädern in unserer Nachbarschaft. Mit Sanierungskosten für Kurfürsten- und Frankenbad, die halb so hoch wie die Neubaukosten eines Zentralbades ausfallen. Und mit entsprechend niedrigen Eintrittspreisen, die das Schwimmen-Gehen für alle und jeden Tag in Zukunft möglich machen.
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Hallenbäder und Freibäder in Gefahr

Wer glaubt, dass es im aktuellen Bürgerentscheid “ Zentralbad stoppen!“ nur um den Bau oder Nicht-Bau eines Bonner Zentralbades und die Schließung von Franken- und Kurfürstenbad ginge, täuscht sich. Denn selbstverständlich geht es bei der Grundsatzfrage „zentral vs. dezentral“ in Bonn nicht nur um unserer öffentlichen HALLENBÄDER, sondern auch um die Zukunft unserer Bonner FREIBÄDER.

Und da hat die Stadt selbst im März 2015 so etwas wie einen „Masterplan“ für die Zukunft der gesamten Bonner Bäderlandschaft vorgelegt, der eine deutliche Sprache spricht: Neben den Stadtteilbädern Kurfürsten- und Frankenbad sieht die Organisationsuntersuchung des Sport- und Bäderamtes im Falle eines Neubaus nämlich auch die Schließung der Beueler Bütt wie die Schließung von Ennertbad, Melbbad und Friesdorfer Freibad vor. Folgt man der Logik dieser Organisationsuntersuchung, die bürgernahe öffentliche Schwimmbäder ausschließlich als Kostenfaktoren sieht, ist dieses hinter den Zentralbadplänen stehende Vorgehen auch konsequent: Zentralisierung, Schließung und die Vermarktung der öffentlichen Filetgrundstücke an Investoren sind dann Instrumente, um die öffentliche Grundversorgung in der Fläche zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger herunterzufahren.

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Jetzt 75.000 Infoflyer „Rettet die Bonner Schwimmkultur!“: Wir brauchen ihre Unterstützung!

Zentraler Bestandteil unserer Kampagne ist die stadtweite Verteilung unseres Infoflyers „Rettet die Bonner Schwimmkultur!“. Nachdem die ersten 50.000 Exemplare nahezu vergriffen und zahlreiche Stimmbezirke bereits mit unserer Bürgerinformation an diesem Wochenende versorgt werden, haben wir weitere 25.000 Exemplare unseres 8-seitigen Informationsflyers nachgeordert. Unser Ziel: Wir verteilen flächendeckend und stadtweit in allen vier Bonner Stadtbezirken die Informationen, die unser OB und die Stadtverordneten von CDU, GRÜNEN und FDP nicht verteilen wollten, als sie Druck und Verteilung des neutralen Abstimmungsheftes eine Absage erteilten.
Unser Ziel können wir nur erreichen, wenn Sie jetzt mitmachen. Und aktiver Teil des team170000 werden und die persönliche Verantwortung für die Verteilung unseres Infoflyers in einem der ca. 170 Bonner Stimmbezirke mit je 900-1000 Haushalten übernehmen. Rückmelde-Email mit gewünschtem Stimmbezirk bitte an team170000@recht-auf-schwimmen.de.

Unser Mitmach-Paket!


Ganz wichtig und vorab: Unser Vereinskonto ist leer. Wir brauchen dringend JETZT ihre Spende für den Druck weiterer Flyer, Plakate, Buttons und Aufkleber: Entweder über unsere Website oder per Überweisung zugunsten unseres Vereins Recht auf Schwimmen e.V. , GLS-Bank Bochum, IBAN DE77430609674125161500. Herzlichen Dank!

Darüberhinaus können Sie das JA! im Bürgerentscheid auf vielfältige Weise persönlich stark machen – Email an kontakt@recht-auf-schwimmen.de genügt:

1. Leiten Sie unseren aktuellen Newsletter an Freunde und Bekannte weiter!
2. Laden Sie sich unser JA!-Logo als Banner für Ihre Website oder Emailsignatur von unserer Homepage herunter.
3. Bestellen Sie einen Aufkleber für Ihr Auto und zeigen Sie so Ihre Sympathie für das Kurfürstenbad, das Hardtbergbad, das Frankenbad oder die Beueler Bütt.
4. Bestellen Sie einen JA!-Button Ihrer Wahl und tragen diesen Button ab sofort in der Öffentlichkeit.

5. Bestellen Sie ein JA!-Aktionspaket mit 10 Flyern, 10 Aufklebern und 2 JA!-Buttons zur Verteilung in ihrer Nachbarschaft.
6. Spenden Sie Geld für Philipp (WICHTIG!) der unsere Mitmachkampagne koordiniert.
7. Sorgen Sie durch die Bestellung von Schaufensterplakaten für den Aushang in Ihren Lieblingsgeschäften und -kneipen
8. Unterschreiben Sie die Bonner Erklärung (noch in Arbeit) und sorgen mit einer Spende für deren Veröffentlichung (Infos folgen!).
9. Bestellen Sie per Email bei der Stadt unter wahlen@bonn.de zehn oder mehr Abstimmungshefte und Verteilen diese in Ihrer Bekanntschaft.

Zentralbad stoppen!
Stadtteilbäder retten!
Bonn dezentral weiterentwickeln!
Ihre Kurfürstinnen und Kurfürsten
Ihre Frankenbadretterinnen und -retter

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