Newsletter 13.07.18 – Inszenierte Empörung der Zentralbadbefürworter verpufft! | Bürgerinitiativen plädieren für Rückkehr zur Vernunft!

Newsletter 13.7.2018
„Stadtteilbäder retten – Zentralbad stoppen!“

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„Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft.“

(Bert Brecht)
Liebe Freundinnen und Freunde unserer Bonner Stadtteilbäder,
liebe Zentralbadgegnerinnen und -gegner,
wer in den letzten Tagen GA oder Express gelesen, Radio Bonn Rhein Sieg gehört oder die Mitgliederzeitschrift von Haus & Grund aufgeschlagen hat, kann lesen und hören, wie die Befürworter eines Zentralbades um den Bonner Oberbürgermeister und seine Ratskoalition – unterstützt von der örtlichen Presse – derzeit mit allen Mitteln versuchen, unsere Glaubwürdigkeit als Bürgerinitiativen zu erschüttern. Angesichts schwacher Argumente soll offensichtlich mit Unterstellungen und aus der Luft gegriffenen Behauptungen Stimmung im Bürgerentscheid gemacht werden.Den Auftakt zur aktuellen Diffamierungskampagne gab dabei unser Oberbürgermeister persönlich in seinem exakt zu Beginn des Versands der Wahlunterlagen gegebenen GA-Sommerinterview Anfang der Woche. In seinem Interview unterstellte er uns als Bürgerinitiativen, „immer wieder“ zu behaupten, dass „alle“ Schwimmbäder in Bonn geschlossen würden. Das haben wir allerdings weder in der Vergangenheit noch aktuell behauptet, was seine Ratskoalition aus CDU, FDP und GRÜNEN jedoch nicht daran hinderte, uns wenige Stunden später pauschal „Halbwahrheiten und Irreführung“ vorzuwerfen.

Wir werden uns durch die inszenierte öffentliche Empörung in unserer Arbeit für den Erhalt unserer Stadtteilbäder nicht beirren lassen. Denn wir haben die besseren Argumente im Bürgerentscheid. Dies zeigen die beiden Kommentare des Bonner Generalanzeigers von heute mehr als deutlich, in denen Herr Baumann und Herr Pohlmann das Pro und Contra im Bürgerentscheid facetten- und inhaltsreich abwägen: Im Prinzip votieren hier – liest man zwischen den Zeilen – beide GA-Kommentatoren für ein JA! im Bürgerentscheid – auch wenn Herr Baumann dieses unter den Vorbehalt einer Beendung der verantwortungslosen Dauerdebatten im Stadtrat stellt, an die er persönlich nicht glaubt. Diese rückwärtsgewandte Sichtweise ist aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen mit dem Bonner Stadtrat nachvollziehbar, sollte aber kein Kriterium für zukünftige Abstimmungen im Stadtrat sein. Denn wir werden als Bürgerinitiativen die Stadtverordneten aller Fraktionen nach einem erfolgreichen Bürgerentscheid öffentlich in die Pflicht nehmen, rasch und zeitnah Entscheidungen für eine umfassende Sanierung und Weiterentwicklung aller Bonner Stadtteilbäder zu attraktiven Quartiersbädern der kurzen Wege zu treffen. Versprochen!

Wir wollen eine Rückkehr zu Vernunft, zu Maß und Mitte in der Bonner Stadtpolitik (Gastkommentar von Axel Bergfeld im GA) . So oder so ähnlich lässt sich unser aktuelles stadtpolitisches Anliegen zusammenfassen – und um diese grundsätzliche Frage geht es im Bürgerentscheid „Zentralbad stoppen!“. Gelingt es uns, mit einem starke JA! den Bau eines Zentralbades zu verhindern, bedeutet dies einen bürgernahen Neuanfang für Bonn, den diese Stadt nach dem WCCB-Desaster so dringend braucht. Mit optimal erreichbaren modernen Stadtteilbädern in unserer Nachbarschaft. Mit Sanierungskosten für Kurfürsten- und Frankenbad, die halb so hoch wie die Neubaukosten eines Zentralbades ausfallen. Und mit entsprechend niedrigen Eintrittspreisen, die das Schwimmen-Gehen für alle und jeden Tag auch in Zukunft möglich machen.
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Abstimmungsheft ist MUSS

Wer einmal ins Heft reingeschaut hat, dem ist klar, warum Oberbürgermeister und Ratskoalition sich immer wieder geweigert haben, diese gesetzlich vorgeschriebene, neutrale Informationsbroschüre mit den Wahlunterlagen an alle Bonner Wahlberechtigten zu verschicken – wie es im übrigen in allen anderen Kommunen Nordrhein-Westfalens in Bürgerentscheiden gehandhabt wird. Die Argumente für ein JA! im Bürgerentscheid sind überzeugend – und entlarven das Zentralbad als teuren stadtentwicklungspolitischen Irrweg.
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Unser Mitmachpaket: „Rettet die Bonner Schwimmkultur!“

Ganz wichtig und vorab: Unser Vereinskonto ist leer. Wir brauchen dringend JETZT (!) ihre Spende für den Druck weiterer Flyer, Plakate, Buttons und Aufkleber: Entweder über unsere Website , über startnext für die Arbeit von Phillip oder per Überweisung zugunsten unseres Vereins Recht auf Schwimmen e.V. , GLS-Bank Bochum, IBAN DE77430609674125161500. Herzlichen Dank!

Darüber hinaus können Sie das JA! im Bürgerentscheid auf vielfältige Weise persönlich stark machen – Email an kontakt@recht-auf-schwimmen.de genügt:

1. Leiten Sie unseren aktuellen Newsletter an Freunde und Bekannte weiter!
2. Laden Sie sich unser JA!-Logo als Banner für Ihre Website oder Emailsignatur von unserer Homepage herunter.
3. Bestellen Sie einen Aufkleber für Ihr Auto und zeigen Sie so Ihre Sympathie für das Kurfürstenbad, das Hardtbergbad, das Frankenbad oder die Beueler Bütt.
4. Bestellen Sie einen JA!-Button Ihrer Wahl und tragen diesen Button ab sofort in der Öffentlichkeit.

5. Bestellen Sie ein JA!-Aktionspaket mit 10 Flyern, 10 Aufklebern und 2 JA!-Buttons zur Verteilung in ihrer Nachbarschaft.
6. Spenden Sie Geld für Philipp (WICHTIG!) der unsere Mitmachkampagne koordiniert.
7. Sorgen Sie durch die Bestellung von Schaufensterplakaten für den Aushang in Ihren Lieblingsgeschäften und -kneipen
8. Unterschreiben Sie die Bonner Erklärung (noch in Arbeit) und sorgen mit einer Spende für deren Veröffentlichung (Infos folgen!).
9. Bestellen Sie per Email bei der Stadt unter wahlen@bonn.de zehn oder mehr Abstimmungshefte und Verteilen diese in Ihrer Bekanntschaft.
10. Werden Sie Teil unseres team170000 und Verteilen unseren Infoflyer an 900-1000 Haushalte in einem Bonner Stimmbezirk (Karte s.o.). Material gibt’s auf Anfrage bei team170000@recht-auf-schwimmen.de .

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